Bericht zum Nationenpreis in Stadum

Am 10.09.2022 fand zu vierten Mal der Nationenpreis auf dem Außengelände des Stadumer Reit- und Fahrvereins statt. Alljährlich versammeln sich die Mannschaften vor dem eigentlichen Start geschlossen, aber noch ohne Pferd, auf dem Springplatz. Gerd Eggers begrüßte als 1. Vorsitzender die 12 Mannschaften, die sich dieses Mal der Herausforderung zweier Parcours mit Alternativen und Joker stellen wollten. Er freut sich über das bunte Starterfeld, darüber, dass ein Mannschaftswettkampf sowohl draußen in Stadum, als auch hoffentlich in Mildstedt als Indoorevent, so gut angenommen wird. Es haben sich Mannschaften unterschiedlichster Leistungsklassen auch über Vereinsgrenzen hinweg gefunden. Als 1. Vorsitzender lobt er besonders das Engagement von Judith Jensen, die bei dieser Veranstaltung alle Fäden fest in der Hand hatte, sei es Meldestelle, Musikmanagement oder die Ehrenpreise. In diesem Jahr konnte Daniela Mühlenbeck als Parcourbauerin und Jens Vollersen als Richter gewonnen werden. Auch den beiden gilt ein besonderes Dankeschön, dass sie diese Gaudi unterstützen.

Judith Jensen ergriff vor dem Start noch einmal das Mikrofon und begrüßte die Reiter ebenfalls herzlich. Sie erläuterte den Parcours, denn bereits im 1. Umlauf gab es einen Alternativsprung: durch die Überwindung eines überbauten Wassergrabens konnten Sekunden eingespart werden. Rückblickend kann man allerdings sagen, dass nur wenige Reiter diese Alternative genutzt haben. Im zweiten Umlauf nach der Mittagspause sollte die finale Entscheidung fallen. Der Joker, als letzter Sprung im Parcours durfte beliebig erhöht werden. Für das fehlerfreie Überwinden des Jokers wurden fünf Sekunden sowie die erhöhte Lochzahl in Sekunden abgezogen.

Nach einem gemeinsamen Umtrunk gingen die Titelverteidiger „Die Hottentotten“ als 1. Mannschaft an den Start. Jede Mannschaft ritt zu einem selbstgewählten Lied, zum Teil bis zur Unkenntlichkeit maskiert und fantasievoll geschmückt, so schnell sie eben konnte. Marnie Thiel konnte auf ihrer City die schnellste fehlerfreie Runde zeigen. Und da nicht nur sie, sondern auch ihre Teamkollegen Lisa Petersen, Lina Jensen und Maik Mathiensen fehlerfrei ins Ziel ritten, sicherten sich die „Fiesen Friesen“ damit den begehrten und gefüllten Wanderpokal.

Doch keine der Mannschaften sollte leer ausgehen: Dank zahlreicher großzügiger Sponsoren erhielten alle Mannschaften attraktive Ehrenpreise. Außerdem wurde die älteste Mannschaft „Die Präsidenten“, die jüngste Mannschaft „Die Fiesen Friesen“, der schnellste Ritt von Marnie Thiel und der langsamste Ritt von Maik Mathiensen mit Preisen ausgezeichnet.

Nach Abschluss der Ehrenrunden und Versorgen der vierbeinigen Teamkollegen kamen viele Reiter, Reiterinnen und Fans zur Reiterparty zurück, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.

Abschließend kann man sagen, dass es ein, zum Glück unfallfreier, toller Tag in netter Atmosphäre gewesen ist. Oft kommt ja das Miteinander auf den Turnierplätzen vielleicht etwas kurz, aber hier wurden die Teamkollegen angefeuert, die Daumen gedrückt, alle Ritte beklatscht und bejubelt. Vielen Dank an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben!

 

(Bericht von Jana Borcherding)

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